Besondere Voraussetzungen für Erfolg ohne Ausgangssperre
Es gibt Gesellschaften, die – jedenfalls so scheint es gegenwärtig – in der Lage sind, ohne Ausgangssperren die Corona-Krise zu managen, sogar (fast) ohne Grenzschließung.
Ich denke beispielsweise an Singapur oder Süd-Korea:
- dort wird jeder Besucher registriert, untersucht, geht in Quarantäne, wird über eine App kontrolliert, berichtet täglich über seinen Gesundheitszustand und wird bei Bedarf getestet. Cluster wurden mit hohem Aufwand identifiziert und eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden
- nachhaltige und klare Warnungen wurden unmittelbar zu Beginn ausgesprochen und die Lage nicht viel zu lange als “geringes Risiko” unterschätzt. Schon als sich die Epidemie erst nur in China abspielte, begannen die Vorbereitungen
Zunächst hatte Süd-Korea sehr guten Erfolg. Als sich dann aber zeigte, welche verheerende Wirkungen religiöse Treffen haben können, wurde alles getan, um eine Wiederholung zu vermeiden, was in diesem Fall bis hin zur Testung von 200000 Mitgliedern der betreffenden Religionsgemeinschaft ging.
Es wurde sich auch über verschiedenste Datenschutzfragen in Anbetracht der Krise hinweggesetzt, die Bevölkerung konnte sich so vor dem Aufenthalt in Corona-Cluster Gebieten besser schützen.
Aber es ist nicht nur die Regierung, es ist vor allem die Bevölkerung, die hierzu entscheidende Anteile leistete:
- die Bevölkerung in Süd-Korea und Singapur hat den Ernst der Lage sofort begriffen
- sie hat sich an die von den Regierungen ausgesprochenen Empfehlungen in überwältigender Mehrheit gehalten
- es setzte schnell ein Prozess der Wachsamkeit und der räumlichen Distanzierung ein
- es werden in sehr hohem Ausmaß Masken getragen, denen in Asien durch Regierungen, Wissenschaftler und Bevölkerung eine klare Schutzwirkung zugesprochen wird
- die Bevölkerung beteiligte sich aktiv an der Identifizierung von Fällen und Clustern
Europa verläuft sich
Sowie ich es in den Medien lese, zeigt sich in Europa ein anderes Bild, ein Bild, welches es nicht zulässt, die Erfahrungen von Singapur und Süd-Korea auf unsere Verhältnisse zu übertragen. Womöglich wäre die Situation in Deutschland jetzt beispielsweise eine ganz andere, wenn bundesweit der Fasching abgesagt worden wäre.
Es gibt einen zu hohen Anteil an Menschen, die die Krise nicht ernst nehmen und als Panikmache missverstehen, jedenfalls taten dies viele zu lange und das haben wir auch bei unserer Gleichklang-Umfrage festgestellt. Ca. 50 % fanden vor einer Woche die ganze Sache gar nicht so schlimm!
Corona-Partys als Symptom
Corona-Partys, dies ist ein Phänomen, welches nicht nur individuelle Risikounterschätzung, sondern enorme und gefährliche soziale Rücksichtslosigkeit zeigt. Diese Partys werden letztlich auch auf dem Rücken der Feiernden, vor allem aber auf dem Rücken der Alten, Schwachen und Kranken sowie der ganzen Gesellschaft ausgetragen.
Es gehört viel an mentaler Sorglosigkeit, aber auch an Egoismus und Dissozialität dazu, solche Partys zu feiern. Das Phänomen ist eingetreten wohl auch, weil die Regierungen die Bevölkerung nicht von Anfang an über den Ernst der Lage informierten. Aber das Phänomen tritt ebenfalls deshalb ein, weil Europa es sich zur Angewohnheit gemacht hat, Freiheit mit Rücksichtslosigkeit zu verwechseln und die Unmenschlichkeit gegen alle gerichteter individueller Handlungen zu verkennen.
Ausgangssperre notwendig
In Anbetracht der eskalierenden Entwicklung geht es nun nur noch mit Zwang. Soll die Kurve verlangsamt und der weitere Zusammenbruch der Gesundheitssysteme verhindert werden, sehe ich keine Alternative zu umfassenden Ausgangssperren.
Die notwendige räumliche Distanzierung muss durchgesetzt und mit der massiven Ausweitung von Tests verbunden werden. Dies ist übrigens auch die Position der WHO.
Menschenwürdige Gestaltung
Aber noch etwas sollte geschehen:
- verbunden werden sollte die Ausgangssperre mit einer Solidarisierung für die Einsamen, Schwachen, Alten und Kranken, denen mit allen, sie nicht gefährdenden Mitteln gesellschaftlich zur Seite gestanden werden sollte, um diese schwere Zeit physisch und psychisch zu überstehen
Es geht um Ausgangssperren, die wirkliche Konsequenz mit Menschlichkeit verbinden.
Die Entwicklung in Europa zeigt, dass es hier ohne Ausgangssperre und klare Verbote nicht geht. Es steht zu viel auf dem Spiel. Der gesellschaftliche Lernprozess ist zu langsam und nicht zu riskieren. Es muss sofort gehandelt werden.
Wechselseitige Verwundbarkeit solidarisch erkennen
Europa hat sich zu lange als unverwundbar erlebt. In den Meeren ertranken nur die anderen, in den Kriegen fielen nur die anderen. Dagegen konnte man sich gut physisch und mental abschotten. Durch die Abschottung vom Leid der anderen entstand aber gleichzeitig ein Prozess der Erzeugung einer trügerischen Sicherheit.
Am Ende hat die Abschottung vom Leid der anderen allen geschadet:
- hätten wir uns stattdessen wachrufen lassen, hätten wir als Menschheit genug Zeit und Möglichkeiten gehabt, um sichere Versorgung und Gesundheit für jeden zu schaffen. Wir hätten erkannt, dass dies das wichtigste aller gesellschaftlichen und individuellen Themen ist. Wir hätten nicht auf kurzfristige Börsenkurse und kurzsichtige Kosten-Nutzen-Kalkulationen geschaut, sondern wir hätten uns weltweit zusammenschließen können, um Krankenhausbetten für den Akutfall wie auch für den Fall der Fälle zu schaffen. Dann hätten wir nicht mit dem Finger auf China gezeigt als dort die Katastrophe explodierte, sondern hätten sowohl geholfen wie auch uns selbst geschützt. Dann wäre auch in Italien China nicht die einzige Regierung gewesen, die – so der Botschafter Italiens bei der EU – wirksame Hilfe geleistet hätte. So hätte der Export der Fälle aus China und aus Italien viel besser begrenzt und kontrolliert werden können.
Eine wirkliche internationale und solidarische Orientierung hätte allen geholfen:
- China hätte die Krise noch schneller bewältigt und anderen Staaten und Kontinenten wäre die Krise womöglich ganz erspart gewesen
Jetzt in dieser Stunde geht es aber nicht um die Vergangenheit, sondern die Gegenwart und die Zukunft. Jetzt muss alles getan werden, um die räumliche Distanzierung, die leider soziale Distanzierung genannt wird, mit allen menschenwürdigen Mitteln voranzutreiben und entschieden durchzusetzen.
Auch hierzu gibt es eine interessante Beobachtung aus China:
Die chinesische Delegation zur Bewältigung der Corona-Krise in Italien zeigte sich erstaunt und alarmiert über die mangelnde räumliche Distanzierung in Italien. Dies kommt nach meiner Ansicht in diesem Video eindrucksvoll zum Ausdruck:
- Italien mag bei uns den Anschein erwecken, schnell und entschlossen gehandelt zu haben, die chinesische Delegation wunderte sich aber darüber, dass die Menschen weiterhin nicht in den Wohnungen, sondern in Restaurants sind, der öffentliche Verkehr nicht nur für Notfälle fortbesteht, sondern fleißig genutzt wird, und ganz allgemein keine Masken getragen werden. Sie forderte Italien auf, dies umgehend zu ändern und auf dieser Art und Weise gleichzeitig mit aller Entschiedenheit daran zu arbeiten, dass alle Menschen in den Krankenhäusern behandelt werden können
Prioritäten setzen
Eine Gesellschaft muss dazu in der Lage sein, einen Großteil der wirtschaftlichen Aktivität zum Erliegen kommen zu lassen, um genau an derjenigen (wirtschaftlichen und nicht-wirtschaftlichen) Aktivität festzuhalten, die für Versorgung, Gesundheit und Sicherheit erforderlich ist. Diese Lektion sollten wir aus der Krise lernen.
Eingangs schrieb ich von anderen Modellen, die nicht auf Ausgangssperren, sondern auf Compliance der Bevölkerung, Testung und Behandlung setzen und weniger auf Verbote.
Es ist nun jedoch zu spät, sich an diesen zu orientieren, sondern ein weitgehender Shutdown des gewohnten Soziallebens muss durchgesetzt werden. Diese sollt jetzt so durchgeführt, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die gesellschaftliche Solidarität und die individuelle Wohlfahrt gestärkt wird.
In der Zukunft sollten dann diejenigen Methoden und Modelle, sowie alle Eventualitäten sofort und weltweit bereitstehen, von denen wir wohl demnächst sagen werden können, dass sie die Bewältigung dieser Pandemie ermöglichten und die Wende brachten.
Eines ist dabei aber nach meiner Ansicht bereits jetzt klar:
- es bedarf einer bei weitem stärkeren internationalen Vernetzung der Reaktionen der verschiedenen Staaten und Gesellschaften. Mehr Abstimmung, Kohärenz und Hilfestellung ist notwendig. Der WHO sollten hierfür künftig ein Vielfaches an Mitteln und Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Wir brauchen nach der Corena-Krise wirklich eine neue Welt und können bereits jetzt beginnen, an ihr zu arbeiten, trotz alledem!
Sehr geehrter Herr Gebauer,
sehr herzlichen Dank für ihre sehr durchdachten, erhellenden Beiträge! Danke für Ihren Einsatz und für das, was Sie für die Gesellschaft tun!
Zu Ihrem Vorschlag zum Online-Sex kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Das hier hörte ich heute und dabei dachte ich an Ihren Vorschlag:
https://www.youtube.com/watch?v=s7PjZ6gb-uQ
Und diese Geschichte möchte ich auch dazu erzählen:
Als Gott der Herr die Steine erschuf, da machte er Milliarden Kieselsteine und wenige Edelsteine. Die Kieselsteine waren staubig und lichtlos. Die Edelsteine leuchteten hell.
Der Herr sprach: Es ist leicht ein Kieselstein zu sein, aber schwer als Edelstein zu leuchten.
Franz wurde gefragt: Willst du ein Kieselstein sein oder ein Edelstein?
Franz wählte.
Preisfrage: Wie hat Franz wohl gewählt?
Liebe Grüße und alles Gute
Ich sehe diese Frage ersteinmal nur vor dem Hintergrund der Frage, wie kann riskantes, Infektionen bedingendes Sexualverhalten in seiner Wahrscheinlichkeit reduziert werden. Dafür scheint mir Online ein guter Weg für die, die sich wßünsche und annehmen können.
Ich kann das nicht mehr lesen und nicht mehr hören, vielleicht bin ich-zentriert! Es geht mir sehr auf die Nerven! Ich vertrage meinen Wohnraum nicht und habe Chronische Borreliose, bin elektrosensibel glauben Sie dass interessiert irgend jemand da draußen,da stirbt man langsam! Wir werden stattdessen in die Psychoecke gesteckt usw. Genauso mit der chemischen Sensitivität. Das Virus wurde irgendwo gezüchtet, deshalb langweilt mich die ganze Scheiße langsam! Das ist mit Borreliose genauso.
Solange es keine Ausgangssperre gibt, würde ich Ihnen raten, in den Wald zu gehen. Auch könnten Sie Meditation lernen, damit lassen sich auch viele körperliche Wahrnehmungen und Phänomene positiv beeinflussen.
Hallo Karmen,
ich bin ebenfalls elektrosensibel und von MCS betroffen und wohne in einer Großstadt. Mir hat die Firma memon mit ihrem Memon Stecker sehr geholfen. Seither kann ich ohne Probleme in meiner Mietwohnung leben, sämtliche W-Lan Netze der Nachbarn sowie Funkmasten & Co. sind neutralisiert. Nur zur Info. Ich verkaufe die Teile nicht, erzähle aber gerne davon, wenn ich höre, dass jemand anderes ebenfalls so Probleme mit Elektrosmog hat. 😉
Alles Gute
Julia
Wobei ich trotz alledem nicht sehen, dass diese von Ihnen beschriebenen Phänomene etwas adaran ändern, dass wir uns nun räumlich voneinander distanzieren müssen, um eine Ansteckung mit dem neuen Coronavirus zu vermeiden.
Was mir hier leider überhaupt nicht gefällt, ist der erhobene Zeigefinger und diese “Allwissenheit” aus der Ferne und der Retroperspektive.
Gerade das Beispiel “Absage von Fasching” wurde hier – also fern von Kambodscha schon sehr gut gekontert, wenn nicht sogar zerlegt: nehmen wir die Hochburgen Köln und Düsseldorf – Karnevals- und nicht Corona-Hochburgen. Hunderttausende waren auf den Straßen. Natürlich aus heutiger Sicht ein No Go! Wäre Fasching abgesagt worden, wären mit Sicherheit einige hundert stattdessen für ein langes Wochenende zum Skifahren verreist – herzlichen Glückwunsch! Gerade aus Südtirol und Ischgl kam die ganz große Welle…
Politiker, Virologen, Menschen wie “Du und ich” geben gerade Ihr Bestes und viele agieren mit enormer Weitsicht und auch Menschlichkeit!
Mit dem Bashing bestimmter Gruppen ist keinem geholfen und mit Klugscheißerei ebensowenig.
An dem Punkt empfehle ich, das eigene Ego einfach mal hinten an zu stellen und sich bewusst zu machen in welcher Rolle und aus welcher Distanz “man” (also im Speziellen der Autor des Blogs”) gerade agiert – nämlich aus einer ganz extremen Komfortzone!
Das Bewusstwerden dieser Komfortzone könnte ein wunderbarer Ansatz für demütige Stille für ein paar Tage sein.
Wir haben schon 80 Millionen Fußball-Bundesträger und ungefähr genauso viele Corona-Fachleute – und sind wir doch mal ehrlich: die meisten von uns haben von einer Pandemie, von Viren, von Wirtschaftskrisen noch weniger Ahnung als von Fußball.
Wie sagt man so schön: “Ratschläge sind auch Schläge”. Gönnen Sie dem (hohen) Ross doch etwas Pause. Danke!
Ich sehe das Kontern nicht, es reicht, wenn ein Cluster entstanden ist. Ich denke, Demut kann auch bedeuten, von denen zu lernen, die mit SARS Viren Erfahrngen haben und die dies Problem im Vergleich zu Europa viel schneller unter Kontrolle zu bekommen scheinen. Als Zeigefinder ist das gar nicht gemeint. Das asiatische Land Buthan hat nach nur einem Fall das ganze Land geschlossen und es scheintwirksam zu sein. Auch Vietnam scheint Cluster sehr gut kontrollieren zu können. Ich glaube, wir dürfen diese Erfahrungen nicht ausblenden.
Ich denke nicht, dass es im Artikel um Bashing geht. Europa war leider unvorbereitet, das ist Fakt. Ich persönlich aber auch. Habe die Situation in China von Beginn an mitverfolgt und war der Meinung “China bekommt das schnell in den Griff, zu uns kommt das nicht, ist ja weit weg”.
Wo stehen wir heute?
Europa ist das Epizentrum – Manche Regierungen haben schnell reagiert, andere langsamer. Bei uns gibt es rigorose Ausgangsbeschränkungen. Vor Monaten, wenn mich jemand bzgl. so einem Szenario gefragt hätte. Undenkbar.
Ja das wäre wohl für jeden undenkbar gewesen. Leider war die Wahrscheinlichkeit mit dem massiven Ausbruch in China hoch, dass es zu uns kommen würde. Ich denke, wir müssen daraus lernen und künftig sofort reagieren.
Echt jetzt? Sie übertragen Buthan auf mittel- und südeuropäische Demokratien?! Respekt…
Dies Problem ist international und enorm, auch in Demokratien sollten nicht Teile der Bevölkerung sterben, weil das Medizinsystem zusammenbricht. Ich würde da keinen Unterschied zwischen den Systemen machen. Es geht um den Gesundheitsschutz der Bevölkerung.
Hallo Herr Dr. Gebauer,
in den letzten Jahren gab es so gut wie immer eine Grippe-Welle, bei der Tausende Menschen gestorben sind.
Mir ist bislang nie aufgefallen, daß Sie (oder auch andere) in der Vergangenheit sich dazu öffentlich geäußert hätten.
Das macht Sie(und auch andere) daher in meinen Augen nur bedingt glaubwürdig, wenn es um Fragen von Ethik oder Moral geht.
Ob Masken wirklich helfen, die Infektionszahlen einzudämmen, dürfte davon abhängen, welche Maßnahmen man
sonst noch trifft. Denn was nützt es, eine Maske zu tragen, wenn man mit den Händen eine Türklinke anfasst
oder sonstige Flächen und sich danach mit den Händen ins Gesicht (Augenschleimhäute) fasst.
Wirbt man also für Masken, sollte man auch gleichzeitig dafür werben, sich oft die Hände zu desinfizieren, etc, etc.
Auch das Tragen von Schutzbrillen gehört unter Umständen dazu (Schleimhäute->Augen).
Was Ihre Kritik an sogenannten Coronaparties anbetrifft, mag diese in der konkreten Situation eventuell berechtigt sein,
mehr aber auch nicht.
Denn der Grundgedanke ist meiner Ansicht nach durchaus überlegenswert. Denn höchstwahrscheinlich ist man nach einer
überstandenen Infektion immun und kann dann nicht mehr erkranken und auch andere nicht mehr anstecken.
Vor diesem Hintergrund gibt es z.B. in den Niederlanden eine Diskussion, die Risikogruppen zu isolieren und ansonsten die
Menschen die Krankheit durchmachen zu lassen.
Denn eines darf man nicht vergessen, das Coronavirus kann immer wieder auftauchen, will man jedesmal die gesamte Gesellschaft
in Quarantäne stecken bzw. restriktive Maßnahmen ergreifen, die ernorme wirtschaftliche Schäden zur Folge haben?
Ihr Vergleich zur Grippe ist unzutreffend. Auch die Grippe führt zu einer Anspannung der Gesundheitssysteme, aber nicht zu einem Zusammenbruch, wie in Italien oder Spanien. Es scheint mir leider, dass Sie bei weitem den Ernst der Situation unterschätzen. Es wird demnächst keine normale Gesundheitsversorgung mehr geben.